Jörg-Ilja Haußmann

Meine ersten, bewussten fotografischen Gehversuche habe ich mit ~15 Jahren gemacht, als ich die abgelegte Praktika meines Vaters mit ins Schullandheim nehmen durfte. Mit dieser Kamera war ich später noch in Foto AGs (Schule und Ausbildungsstätte) unterwegs. Damals habe ich auch Bilder in den s/w Laboren selbst entwickelt und Abzüge gemacht.

Ende der Achtziger war ich nicht mehr wirklich aktiv, da waren andere Dinge interessanter.

Nach der Jahrtausendwende, war es wiederum mein Vater, der das Thema auf den Plan rief. Er hatte sich eine Olympus E10 zugelegt und ich “durfte” dann die Bilder für ihn machen und bearbeiten. Über dies gingen meine Aktivitäten aber nicht wirklich hinaus, da die Möglichkeit der Kamera mit ihrem festen Objektiv doch sehr begrenzt waren.

Ich war aber vom der „digitalen Fotografie“ angefixt, wollte mehr machen und habe mich dann intensiver mit DSLR Technik beschäftigt. 2005 wurde ich stolzer Besitzer einer neuen Olympus E-1 und eines 14-54 Objektivs.
Der Marke und dem 4/3 Standard bin ich bis heute treu geblieben. Meine Ausrüstung konnte immer mehr als ich brauchte/einsetzte, daher habe ich die Entscheidung nie bereut.

Aktuell nutze ich zwei OM-D EM-1 Mark II und eine Vielzahl an FT und mFT Pro und Top Pro Objektiven.

Ich habe mich nie auf einen Bereich der Fotografie festgelegt und mich immer für neue Techniken, Methoden und interessante Motive begeistert. Wenn ich aber glaubte, es begriffen zu haben und erste vorzeigbare Resultate erzielt hatte, verlor es den Reiz und ich das Interesse.

Meine derzeitigen Schwerpunkte sind die Nah- und Makrofotografie, sowie Landschaftsaufnahmen. Die Motive dafür sind unkompliziert und mit geringem Aufwand verfügbar und lassen sich gut mit Wanderungen und Spaziergängen verbinden.

In der Zukunft möchte ich mich noch mit Themen, wie Astrofotografie und Raubvögel im Flug, um zwei zu nennen, beschäftigen, diese liegen aber auf Grund von chronischem Zeitmangel und fehlender Gelegenheiten auf Eis.

Zur Nachbearbeitung nutze ich „Affinity Photo“, wobei es mein Ziel ist, ein Motiv so abzulichten, dass es OOC zu verwenden ist. Hier habe ich in den letzten Jahre die größten Fortschritte gemacht, aber die Bilder durchlaufen derzeit noch einen Standard-Workflow, werden oft beschnitten und erfahren minimale Anpassungen, bekommen praktisch eine persönliche Note.

Fast 15 lang Jahre war ich mit einer Fototruppe namens „Blitzflut“ unterwegs und habe dort viele Projekte und schöne Aktionen mitgetragen, bis die Gruppe mangels Zeit, Interesse, wegen familiärer Einbindung und berufsbedingter Ortswechsel schrumpfte und die Beteiligung versiegte.

Ich hoffe, hier nun wieder in einen Austausch zum Thema Fotografie zu kommen.